Frau K. ist wegen schwerer Körperverletzung zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Dreiunddreißigjährige kann ihrer Haftstrafe nur entgehen, wenn sie ein Antigewalttraining erfolgreich abschließt. Die Steirerin hat Männern blaue Augen geschlagen, das Nasenbein gebrochen und ihnen andere schwere Verletzungen zugefügt. Dass auch Frauen gewalttätig sind, ist ein gesellschaftliches Tabuthema. Viele Fälle weiblicher Gewalt gelangen nie zur Anzeige. Die Kriminalstatistik zeigt, dass rund jede fünfte angezeigte Körperverletzung von Frauen begangen wird. Dennoch ist es eine Seltenheit, dass Frauen einem Antigewalttraining zugewiesen werden. Eine Ausnahme ist die Steiermark: Dort bietet der Verein „Neustart" Frauen die Chance, ihre Aggressionen in Gruppentherapien zu verarbeiten. In Wien versucht der Verein „Rettet das Kind" seit Monaten vergeblich, ein Antigewalttraining für Frauen zu organisieren. Es gibt dafür zu wenige Zuweisungen der RichterInnen. Die SozialarbeiterInnen empfinden es als Ungerechtigkeit, Frauen nicht bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen zu können. Eine THEMA-Reportage von Christoph Feurstein und Johannes Schubert.

Frau K. ist wegen schwerer Körperverletzung zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Dreiunddreißigjährige kann ihrer Haftstrafe nur entgehen, wenn sie ein Antigewalttraining erfolgreich abschließt. Die Steirerin hat Männern blaue Augen geschlagen, das Nasenbein gebrochen und ihnen andere schwere Verletzungen zugefügt. Dass auch Frauen gewalttätig sind, ist ein gesellschaftliches Tabuthema. Viele Fälle weiblicher Gewalt gelangen nie zur Anzeige. Die Kriminalstatistik zeigt, dass rund jede fünfte angezeigte Körperverletzung von Frauen begangen wird. Dennoch ist es eine Seltenheit, dass Frauen einem Antigewalttraining zugewiesen werden. Eine Ausnahme ist die Steiermark: Dort bietet der Verein „Neustart" Frauen die Chance, ihre Aggressionen in Gruppentherapien zu verarbeiten. In Wien versucht der Verein „Rettet das Kind" seit Monaten vergeblich, ein Antigewalttraining für Frauen zu organisieren. Es gibt dafür zu wenige Zuweisungen der RichterInnen. Die SozialarbeiterInnen empfinden es als Ungerechtigkeit, Frauen nicht bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen zu können. Eine THEMA-Reportage von Christoph Feurstein und Johannes Schubert.

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